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Frozen - Willst du einen Schneemann bauen

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Vegetto90's avatar
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Sie riss die Tür auf und rannte in das Zimmer ihrer großen Schwester. Kurz vor dem Bett hielt sie inne und beobachtete eine Weile ihre schlafende Schwester, wunderte sich allerdings, warum sie von dem Lärm der Tür nicht aufwachte. Ihre Schwester bewegte sich nur kurz, seufzte einmal tief und kuschelte sich dann wieder in ihre Decke ein. >Das ist meine Chance< dachte die kleinere der beiden Schwestern. Sie ging um das Bett herum, und stand nun zum Rücken der schlafenden. Sie schritt ganz nah ans Bett dran und lies sich nach vorn aufs Bett fallen. Ihre Schwester erwachte mit einem lauten „Uff“ und riss die Augen weit auf. „Was in allen Herrgottsnamen machst du da?“ fragte sie, während sie sich unter dem Gewicht ihrer Schwester umdrehte. Diese setzte sich, nachdem sich die größere umgedreht hatte, einfach auf ihren Bauch. Wieder entwich ihr Luft mit einem seufzer. Sie wurde nur von ihrer Schwester, mit den rotblonden Haaren und den türkisblauen Augen, angelächelt. „Willst du einen Schneemann bauen?“ „Ist das dein ernst, Anna?“ Elsa sah ihre Schwester völlig entgeistert an. „Du kommst hier rein, wirfst dich auf mein Bett, setzt dich auf mich drauf und dann besitzt du die Frechheit mich zu fragen, ob ich mit dir einen Schneemann baue?“ Anna sah Elsa kurz an und meinte dann ganz trocken: „Ähm, ja…“ „Weißt du was ich gleich mit dir machen werde?“ Anna schüttelte nur stumm den Kopf. Elsa schob ihre Schwester etwas von sich runter, damit sie Sich aufsetzten konnte. Anna lächelte, aber sie bekam so langsam ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. „Na gut“ sagte Elsa „dann werde ich es dir eben zeigen.“ Jetzt lächelte Elsa Anna böse an. Sie ließ in ihren Händen einen Schneeball entstehen. Alles was sie dann noch sagte war: „Lauf“. Das ließ sich Anna nicht zweimal sagen. Sie sprang vom Bett auf und rannte durch die Tür, während ein Schneeball neben ihr vorbei flog. Elsa zog sich die Decke weg und rannte ihrer Schwester lachend durch das nächtliche Schloss hinterher. Die warf ein Schneeball nach dem anderen. Hin und wieder erwischte sie ihre Schwester sogar. Die beiden rannten runter in den großen Ballsaal. Anna sah sich fragend um >Wohin? < war ihr einziger Gedanke, als Elsa schon durch die Tür kam. Anna drehte sich zu ihrer Schwester um und sah, dass Elsa einen riesigen Schneeball entstehen ließ. Anna hob die Hände vor ihren Körper und ging ein paar Schritte nach hinten. „Elsa…“ lachte sie „bitte…“ Doch weiter kam sie nicht, denn der Schneeball flog schon in ihre Richtung und traf Anna an der Brust, diese taumelte und ruderte wild mit den Armen, bis sie das Gleichgewicht verlor und nach hinten in eine Schneewehe kippte. Nachdem sich Anna lachend aus dem Schneehaufen befreit hatte, sah sie ihre Schwester, wie sie lachend auf dem Boden saß. Vor ihr waren drei Schneekugeln. Elsa drehte die Kugeln um, lachte Anna strahlend an: „Hallo, ich heiße Olaf, und ich liebe Umarmungen.“ Anna wühlte sich aus der Schneewehe und rannte zu ihrer Schwester, die mittlerweile den ganzen Saal mit Schnee bedeckt hatte. Sie ließ sich vor ihrer Schwester auf die Knie fallen und umarmte den Schneemann, dabei sah sie Elsa mit strahlenden Augen an. Dann schob sie den Schneemann beiseite und rutschte ganz nah an ihre Schwester hin. Elsas lächeln verschwand, sie sah Anna mit verwirrtem Blick an. „Anna, was… was hast du vor?“ Anna ging mit ihrem Gesicht so nah zu Elsas, dass sich die Nasenspitzen schon fast berührten. Anna lächelte ihre
Schwester gemein und kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Elsa wich mit ihrem Kopf etwas zurück. Sie wusste nicht mehr wohin. Dann kam ihr ihre Schwester schon wieder so nahe. Elsa straffte sich und sah Anna tief in die Augen. „Ok Anna, was willst du?“ Annas lächeln wurde breiter und dann drückte sie ihrer Schwester einen Kuss auf den Mund. Elsa riss die Augen auf und ihr Gesicht war sofort knallrot. Anna ging mit ihrem Kopf zurück, und sah ihre Schwester mit einem zufriedenen und selbstzufriedenem lächeln an. „Ätsch“ sagte sie während sie aufsprang und von ihrer Schwester weg lief. Anna lief lachend durch den Ballsaal während Elsa immer noch ganz verdattert auf dem Boden saß.

Nach ein paar langen Minuten stand Elsa auf und schüttelte nur den Kopf. >Was war denn das bitte? < Sie klopfte sich den Schnee von dem Nachthemd und ging Gedanken verloren zurück in ihr Zimmer. >Warum hat Anna das gemacht? Was sollte das? Und wo ist sie überhaupt? < Sie schüttelte wieder den Kopf, dann legte sie sich in ihr Bett und versuchte einzuschlafen. Doch ein gewisser jemand war der Ansicht, dass es noch viel zu früh zum Schlafen sei. Nachdem Elsa sich in ihre Decke gekuschelt hatte, bemerkte sie, dass hinter ihr jemand lag. Sofort lag sie Kerzengrade in ihrem Bett. Die Person hinter ihr rückte näher an sie ran. Am liebsten hätte Elsa aufgeschrien. Die Person legte ihre Hand von hinten um Elsas Körper. Diese verkrampfte sich weiter. Dann merkte die junge Königin, dass neben ihr ein Gesicht war, sie dreht langsam ihre Augen nach links. Dann bekam sie einen Kuss auf die Backe. „ANNA“ Diese drehte sich lachend von ihrer Schwester weg und warf sich in ein Kissen. Elsa, der die Schweißperlen auf der Stirn standen, fand das aber weniger witzig, sie setzte sich wieder hin, und sah ihre Schwester an, die sich immer noch auf dem Bett hin und her rollte und sich vor Lachen den Bauch hielt. „Anna…“ „Es tut mir leid Elsa, aber ich konnte nicht anders.“ Elsa sah ihre Schwester an, nahm ein Kissen und fing an, damit ihre Schwester zu verhauen. „Elsa… halt… stopp…“ lachte Anna. Dann griff sich auch die Prinzessin ein Kissen und tat es ihrer Schwester gleich. Die beiden Schwestern lachten und tobten sich aus, bis plötzlich die Tür von Elsas Zimmer aufging und Kai in das Zimmer trat, leicht verwundert, die Königin auf dem Bauch ihrer Schwester sitzend zu sehen. Mit der einen Hand stütze sich Elsa neben Anna ab, mit der anderen hielt sie ihr Kissen fest, welches der arglose Angestellte aber nicht sah. „Ähem, Majestät?“ Elsa und Anna rissen den Kopf rum und sahen wie Kai in der Tür stand. Es war ihm anzusehen, dass er sich in seiner Haut nicht wohl fühlte. Elsa ließ sich nach hinten auf Annas Bauch fallen und Anna entwich die Luft mit einem lauten „Uff“. Elsa sah lächelnd zu Kai. „Ja bitte?“ Er sah die Königin und die Prinzessin an. „Ähm, es tut mir leid euer Hoheit. Ich hatte nur seltsame Geräusche gehört und dann wollte ich wissen woher es kam.“ „Ach so“ nickte Elsa „na dann, ist ja alle in Ordnung.“ „Äh, ja natürlich euer Majestät.“ Grade in diesem Moment als Kai sich weg drehen wollte, warf Anna ihm ihr Kissen ins Gesicht. Das prallte an ihm ab und viel zu Boden. Anna beobachtete den Weg des Kissens und fing wieder an zu lachen, was an dem verdutzen Gesichtsausdruck von Kai liegen durfte. „Bitte, werfen sie mir das Kissen zurück“ bat Elsa ihren Bediensteten. „Majestät?“ Dieser nahm nur das Kissen und brachte es den beiden auf dem Bett und legte es neben den Kopf der Prinzessin. „Ich will nicht forsch klingen euer Hoheit, aber müsstet ihr eigentlich nicht langsam schlafen? Ihr wisst ihr habt morgen wichtige Termine.“ „Ja, danke, dessen bin ich mir bewusst. Aber was nützt es Königin zu sein, wenn man dann nicht mal mit seiner Schwester spielen
darf?“ Nachdem sie das gesagt hatte, beugte sie sich wieder vor und drückte Anna einen Kuss auf die Stirn. Diese sah ihrer Schwester an, schlug die Arme um ihre Schwester und erdrückte sie fast. „Ich hab dich lieb, Elsa.“ Dann drückte sich ihrer Schwester einen Kuss auf die Backe und ließ ihre Arme locker auf Elsas rücken liegen. Dann drehte sie ihr Gesicht zu Kai um „Wenn sie nichts dagegen haben, meine Schwester und ich müssen noch ein paar Sachen besprechen. Also wenn es ihnen nichts ausmacht, wäre ich ihnen verbunden wenn sie dieses Zimmer augenblicklich verlassen würden.“ Elsa und Kai starrten Anna an, als käme sie von einem anderen Stern. Anna zuckte mit den Schultern „Was? Ich bin eine Prinzessin, ich muss auch so reden können. Irgendwie.“ Elsa lächelte ihre Schwester an und legte ihre Stirn auf die Backe von ihrer Schwester. Anna sah immer noch in die Richtung von Kai. „Nun?“ „Ja… äh…natürlich.“ Er verbeugte sich und verließ rückwärts den Raum, schloss die Tür hinter sich und ging wieder in sein Zimmer. Anna drehte sich wieder ihrer Schwester zu, die ihren Kopf von Annas Backe hob. „Also“ sagte Anna, „wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, ich weiß.“ Sie verstärkte wieder ihre Umarmung und klammerte sich an ihre Schwester. Elsa lachte kurz auf. „Anna, ich glaub es reicht für heute.“ Anna sah Elsa nur an, löste aber dann die Umarmung. Elsa ging von ihrer Schwester runter legte sich auf ihre Seite. Sie spürte dass Anna aufstehen und gehen wollte. Doch Elsa hielt die Hand ihrer Schwester fest. „Warum willst du gehen? Bleib doch heut Nacht bei mir.“ „Naja weil… warte was?“ Elsa drehte sich lächelnd auf den Rücken und klopfte mit der rechten Hand auf ihr Bett. „Nun leg dich hin“ Anna verharrte aber regungslos neben ihrer Schwester. Diese verdrehte die Augen, seufzte tief, drehte sich zu ihrer Schwester hin, nahm sie in die Arme und zog sie so runter aufs Bett. Anna sah Elsa nur mit großen Augen an. „Was hast du?“ wollte die Königin wissen. „Ähm, ich darf hier bleiben? Also hier bei dir, und in deinem Bett?“ Elsa zuckte nur mit den Schultern, „Ja, warum nicht?“ „Naja du bist die Königin und wir haben das schon so lange nicht mehr gemacht. Ich weiß nicht, ob du das wirklich willst.“ Elsa lachte den Namen ihrer Schwester und dann strich sie ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Wenn ich das nicht wollen würde, hätte ich dich nicht festgehalten. Jetzt hab dich nicht so.“ Anna legte ihren Kopf auf den Arm ihrer Schwester und fing an sich zu entspannen. Elsa drehte sich so hin, dass der Kopf in der Armbeuge lag, sodass sie die Hand auf Annas Rücken hatte. Sie fuhr so langsam auf und ab und schloss die Augen. „Ich hab dich lieb, Anna.“ Dann drehte sie ihren Kopf in Richtung Annas, gab ihr nochmal einen Kuss auf die Stirn, und drehte ihren Kopf wieder grade hin. Anna schloss bei dem Kuss die Augen und kuschelte sich fest an ihre Schwester. „Ich dich auch.“
Well ok. I'm from Germany so I write my storys in german.

It's a little story about Elsa and Anna, after Elsa moved back in the castle.

For those who can read and understand. Enjoy.

Elsa, Anna (c) Disney
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